Zitate. Weihnachtsgedicht von Erich Kästner. von Hans-Hermann Baertz | Veröffentlicht 25. Dezember 2020. Frohe Weihnachten! „Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. Ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. Kennt gar die letzte Stund. Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Erich-Kästner-Gedicht zur Weihnachtszeit. Foto: Jabs. an den Weihnachtsmann . Lieber, guter Weihnachtsmann, weißt du nicht, wie's um uns steht? Schau dir mal den Globus an. Da hat einer dran gedreht. Alle stehn herum und klagen. . Erich Kästner, 1930 (gekürzte Fassung)
Der Dezember Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. Ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. Kennt gar die letzte Stund. Ist viel geschehn. Ward viel versäumt. Ruht beides unterm Schnee. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. Und Wehmut tut halt weh. Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. Nichts…
Erich Kästner liebte Weihnachten, für ihn war Heiligabend "der schönste Abend eines Kinderjahres". Christbaum, Tannenduft und Gänsebraten gehörten zum alljährlichen Ritual. Aber Kästner wäre nicht Kästner, wenn diesen Geschichten und Gedichten rund um die weihnachtliche Zeit der satirische Biss fehlte. 1 CD. Laufzeit: 79 Minuten
Dezember Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar. Ist gar nicht sehr gesund. Kennt seinen letzten Tag, das Jahr. Kennt gar die letzte Stund. Ist viel geschehn. Ward viel versäumt. Ruht beides unterm Schnee. Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt. Und Wehmut tut halt weh. Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin. Nichts bleibt. Und nichts vergeht. Ist alles Wahn. Hat alles Sinn. Nützt nichts .
Ach, du liebe Weihnachtszeit! FAZIT: Morgen, Kinder, wird´s nichts geben. Es scheint so, als möchte Kästner aus diesem Weihnachtsgedicht eine besondere Lehre allen Lesern erteilen. Mit einem ironischen Zwinkern im Augenwinkel nimmt er der Überhöhung des Weihnachtsfestes die Luft aus den Segeln.
Sechsundvierzig Heiligabende · Erich Kästner · Weihnachten . Fünfundvierzigmal hintereinander habe ich mit meinen Eltern zusammen die Kerzen Christbaum brennen sehen. Als Flaschenkind, als Schuljunge, als Seminarist, als Soldat, als Student, als angehender Journalist und als verbotener Schriftsteller. Kriegen und Frieden.
Von Erich Kästner Es war Weihnachtsabend im Jahre 1927 gegen sechs Uhr, und Preissers hatten eben beschert. Der Vater balancierte auf einem Stuhl dicht vorm Weihnachtsbaum und zerdrückte die Stearinflämmchen zwischen den angefeuchteten Fingern. Die Mutter hantierte draußen in
Erich Kästner. Aufnahme 2012. Morgen, Kinder, wird's nichts geben! Nur wer hat, kriegt noch geschenkt. Mutter schenkte euch das Leben. . Dort gibt's Weihnachtsfest genug. Christentum, vom Turm geblasen, macht die kleinsten Kinder klug. Kopf gut schütteln vor Gebrauch!
Weihnachtslied, chemisch gereinigt ist ein Gedicht des deutschen Schriftstellers Erich Kästner. Es erschien erstmals der Weihnachtsausgabe 1927 der Zeitschrift Das Tage-Buch. Ein Jahr später nahm Kästner es seine erste Gedichtsammlung Herz auf Taille auf. Seither wurde es verschiedenen Anthologien abgedruckt und von zahlreichen Künstlern vorgetragen.